Glückliche Menschen sind auch immer dankbare Menschen. Doch was war zuerst: Das Glück oder die Dankbarkeit? Um das herauszufinden, wurde ein Versuch durchgeführt. Die Testpersonen wurden in drei Gruppen aufgeteilt:
Die erste Gruppe musste auflisten, was sie in der vergangenen Woche unglücklich gemacht und verärgert hatte.
Die zweite Gruppe musste eine Geschichte über ihre Erlebnisse in der vergangenen Woche schreiben.
Die dritte Gruppe musste auflisten, was in der vergangenen Woche für sie gut und schön war, und was sie glücklich gemacht hatte.
Das verblüffende Ergebnis der Studie: Diejenigen, die über glückliche Dinge berichtet hatten, waren noch tagelang danach glücklich.
Das wirksamste Experiment war jedoch: Die Testpersonen sollten einen Dankesbrief an jemanden schreiben, der ihnen sehr geholfen hatte, bei dem sie sich aber noch nicht bedankt hatten. Diejenigen, die das gemacht hatten, waren noch 3 Monate danach glücklich.
Das zeigt die unglaublich große Bedeutung der Dankbarkeit für das eigene Glück.
Genau das hatte Bert Hellinger (Begründer des geistigen/stillen Familienstellens) für sich und andere schon Jahrzehnte zuvor herausgefunden – ohne wissenschaftliche Überprüfung. Denn beim Familienstellen richtete er sich immer nach dem, was wirkt. Denn der Körper lügt nie.
Beim Familienstellen ist der Dank an die Eltern für das Leben ein wesentlicher Faktor. Mehr noch: Er bildet die Basis für ein glückliches Leben. Das praktizierte Bert Hellinger, der Begründer des stillen/geistigen Familienstellens bereits 40 Jahre, als es für die Wissenschaft eine ganz neue Erkenntnis war. Bert Hellinger selbst dankte in hohem Alter seinem Vater in Form eines Briefes, den er als Beispiel für alle Interessenten in einem Buch veröffentlichte, und erfuhr dadurch größere Leichtigkeit.
Magst auch du einem jemanden mit einem Brief danken? Du musst ihn nicht in echt abschicken, das Schreiben allein ist schon so heilsam. Es ist nie zu spät diesen Schritt zu tun.